WWE: Wohin sich die FCW entwickelt – Independent-Szene, HHHs Netzwerk & Diskuswerfer bei der WWE?

14.06.12, von "wrestling-infos.de"

Schon seit einiger Zeit beteuert man den Verantwortlichen und Wrestlern in der FCW, dass das Entwicklungssystem zum Besseren reformiert wird, mit einer komplett anderen Struktur und einem besseren Zeitplan. Allerdings sind einige Mitglieder der FCW besorgt um die Zukunft, nicht zuletzt weil Tom Prichard als wichtigster Trainer von heute auf Morgen entlassen wurde – ohne den FCW-Verantwortlichen genaue Gründe zu nennen.
Mittlerweile sind weitere Details zur Umstrukturierung der FCW ans Licht gekommen. Unter Triple H soll die ganze Entwicklungseinrichtung zukünftig wie die einer riesigen Sportorganisation geführt werden.

So hat die FCW in der letzten Woche 23 -35 Sportler eingleladen. Einige davon sollen erfahrene Independent-Wrestler sein, doch der Großteil soll aus erfolgreichen College-Ringern bestehen, rekrutiert von Gerald Brisco. Allerdings wurde den Eingeladenen nahe gelegt zunächst das College abzuschließen, bevor sie einen möglichen Vertrag bei der WWE unterschreiben. Mit einem Abschluss würde man den jungen Männern innerhalb der Promotion mit einer größeren Wertschätzung begegnen. Ähnliche Tryouts sollen auch in anderen Ländern rund um den Globus durchgeführt werden.

Ferner plant man auch eine Geschäftsbeziehung mit dem US Olypmic Komitee, um so ein Auge auf die Athleten werfen zu können, die nur knapp den Einstieg ins entsprechende Team verfehlt haben oder sich in Sportarten engagieren, die noch nicht in professionellen Ligen strukturiert sind. Doch bei den olympischen Teams möchte man nicht nur talentierte Ringer verpflichten, auch stämmige Bodybuilder mit WWE typischem Star-Potential sollen schnellstmöglich rekrutiert werden. Im Zuge dessen sucht man auch nach olypmischen Gewichthebern oder Diskuswerfern, Sportlern mit einer enormen Muskelmasse.

Auch wenn die größten Talente der FCW (Seth Rollins, Antonio Cesaro, Kassius Ohno, Dean Ambrose) aus der Inedependent Szene stammen, ist der allgemeine Tenor, dass die Indy-Szene nicht genügend Talente mit WWE Potential produziert. Diese durchaus interessante Annahme im Zusammenspiel mit dem Fakt, dass das Management-Team um Triple H mit Mitarbeitern besetzt ist, die in allen möglichen Sportarten erfahren sind, nur nicht im Wrestling, gibt einen Eindruck davon, in welche Richtung die WWE das Entwicklungssystem abändern will. Anscheinend glaubt man, dass die Idee hochklassige Athleten zu verpflichten, und sie dann zu Wrestlern auszubilden, die Promotion in Zukunft mit der Art von Topstars versorgen wird, die sie angeblich brauch.

Wie bereits berichtet ist HHH nun auch Executive Vice President of Talent Relations, ein Job der zuvor von John Laurinaitis gemacht wurde. Laurinaitis hat schon seit längerer Zeit unter Triple H gearbeitet, doch wurde nun von Hunter aus diesem Job vertrieben, der lieber eigene Vertraute auf diesem Posten haben will. So wird der Job nun von Jane Geddes erfüllt, der viele Arbeiten von Laurinaitis übernommen hat. Triple Hs zweiter Vertrauter ist Canyon Cemen, der nun den Posten des Talent Development inne hat und Triple H regelmäßig Bericht erstattet.

Laurinaitis setzt zwar immer noch die Matches für die WWE Live Events an, allerdings sind bei dieser Planung nun auch die Autoren involviert, da die Live Shows auf Dauer den TV Shows ein ganzes Stück näher kommen sollen.

Quelle: Wrestling Observer Newsletter, F4Wonline.com

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1 Antwort auf „WWE: Wohin sich die FCW entwickelt – Independent-Szene, HHHs Netzwerk & Diskuswerfer bei der WWE?“

SapienSani sagt:

Sehr schade,obwohl man doch sieht,dass Leute wie Punk oder Bryan durchaus „StarPower“ haben.
Ich bin immernoch der Meinung,dass bei der WWE wirklich jeder Athlet,der sich bemüht) zu einem Star gepusht werden kann,wenn man ihm die Storylines gibt,viele SIege und ihn bei den Fans beliebt macht. Wenn ich damit recht habe,fährt man mit der zukünftigen Scoutingtaktik nicht falsch.

Das ganze funktioniert aber nur solange,wie die Fans mitmachen und es keine Konkurrenz gibt.

Und bitte …
🙂

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