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UFC kündigt ersten Event in Liverpool an: Darren Till für den Main Event bestätigt – Michael Bisping spricht über einen möglichen letzten Kampf und potenzielle Gegner – UFC Fight Night 127: Werdum vs. Volkov Fallout

22.03.18, von Benjamin "Cruncher" Jung

UFC kündigt ersten Event in Liverpool an + Michael Bisping spricht über einen möglichen letzten Kampf

UFC kündigt ersten Event in Liverpool an: Darren Till für den Main Event bestätigt

Wie die Ultimate Fighting Championship (UFC) nun offiziell bestätigte, wird die Promotion am 27. Mai 2018 erstmals in ihrer Geschichte einen Event in Liverpool, England veranstalten. Das Event wird dabei in der 11.000 Zuschauer fassenden Echo Arena über die Bühne gehen und wird der zweite Event der UFC in diesem Jahr in Großbritannien sein, nachdem man erst am vergangenen Wochenende für die UFC Fight Night 127: Werdum vs. Volkov in The O2 Arena in London, England gastierte.

Die Ankündigung des Events übernahm dabei der aufstrebende UFC Fighter Darren Till (16-0-1), der selbst aus Liverpool stammt und als potenzieller Star der UFC Lightweight Division gilt. Der frühere Kickboxer erklärte dabei, dass er sein Glück kaum fassen könne und es schon immer sein Traum gewesen ist, einmal vor heimischer Kulisse in Liverpool zu kämpfen. Der 25-Jährige soll nach jetzigem Stand der Dinge auch den Main Event dieser historischen Fight Night bestreiten, worüber er sich im Rahmen der Ankündigung wenig überraschend sehr glücklich zeigte:

I can’t believe UFC is finally coming to Liverpool and I’m going to be headlining Echo Arena. My name is going to be remembered in 200 years time for being part of this historical event and I can’t even describe how much that means to me.

Natürlich stellt sich in diesem Zusammenhang natürlich auch die Frage, auf wen Darren Till im Main Event der Fight Night in Liverpool, welche offiziellem unter dem Titel UFC Fight Night 130 laufen wird, trifft. Zunächst brachte sich hierfür Leon Edwards (15-3) im Anschluss an seinen Sieg gegen den Deutschen Peter Sobotta (15-3) am vergangenen Wochenende ins Gespräch. So gab er an, dass sowohl er sich, als auch Darren Till sich als derzeit bester Fighter im Welterweight bezeichnen und dies Grund genug sei den Kampf anzusetzen. Zudem würde ein Duell zweier britischer Fighter die Leute wie keine andere Ansetzung in die Halle locken, so Edwards. Der 26-jährige Brite aus Birmingham konnte seine letzten fünf Kämpfe für sich entscheiden, nachdem er zuvor Kamaru Usman (12-1) im Jahr 2015 nach Punkten unterlag. Eben dieser Kamaru Usman gilt aber auch als potenzieller Gegner für Darren Till im Main Event, eine offizielle Bestätigung steht hier aber noch aus.

Im Gegensatz zum Main Event wurden vier weitere Kämpfe aber schon offiziell gemacht. So trifft der Kanadier Elias Theodorou (14-2) in einem Middleweight bout auf den US-Amerikaner Trevor Smith (15-7), während der Finne Makwan Amirkhani (13-3) einen Featherweight bout gegen Jason Knight (20-4) bestreitet. Der Brite Tom Breese (10-1) und der Australier Daniel Kelly (13-3) stehen sich in einem Middleweight bout gegenüber und Eric Spicely (10-3) kämpft im Middleweight gegen Darren Stewart (7-3).

Quellen: MMAFighting.com, UFC.com

 

Michael Bisping spricht über einen möglichen letzten Kampf und potenzielle Gegner

– Auch der ehemalige UFC Middleweight Champion Michael Bisping (30-9) könnte sich am Ende auf der Fight Card der UFC Fight Night 130 in Liverpool wiederfinden und so halten sich hartnäckig die Gerüchte, dass der inzwischen 39-Jährige noch ein letztes Mal ins Octagon zurückkehren wird. Zwischenzeitlich hieß es sogar, dass Bisping den letzten Kampf seiner Karriere bei der UFC Fight Night 127: Werdum vs. Volkov am vergangenen Wochenende bestreiten sollte, doch diese Berichte stellten sich bekanntermaßen, nicht zuletzt auch aufgrund der im November des vergangenen Jahres erlittenen Rückenverletzung von Bisping, als falsch heraus. Stattdessen war Bisping im Rahmen des Events beim Q&A im Vorfeld der Fight Night zu Gast und stand an der Seite von Paige VanZant und Dan Hardy Rede und Antwort.

Dabei heizte er die Gerüchte bzgl. eines weitere Kampfes noch einmal an. So erklärte er zwar auf die Frage, gegen wen er unbedingt noch einmal antreten möchte, dass er in seinen Augen alle großen Fighter gekämpft habe und es niemanden mehr gibt, gegen den er unbedingt kämpfen möchte. Dennoch hakten die Journalisten weiter nach und natürlich kam als erstes der Name Luke Rockhold (16-4) ins Spiel, gegen den Bisping in seiner Karriere zweimal angetreten war und gegen den er eine 1-1 Bilanz aufweisen kann. Er war es auch, dem Michael Bisping einst die UFC Middleweight Championship abnahm. Bereits im Vorfeld des Q&As hatte Luke Rockhold für einen weiteren Kampf der beiden geworben und auch Bisping zeigte sich der Idee gegenüber nicht abgeneigt. Vielmehr sei er jederzeit bereit noch einmal gegen Luke Rockhold ins Octagon zu steigen und diesen im besten Fall noch einmal auszuknocken.

Doch Luke Rockhold blieb nicht der einzige Fighter, der als potenzieller letzter Gegner von Michael Bisping diskutiert wurde. Auch der Brasilianer Vitor Belfort (26-13, 1NC) kam zur Sprache und Michael Bisping ließ kein gutes Haar an seinem langjährigen Rivalen, mit dem ihn bis heute eine Feindschaft verbindet, nicht zuletzt weil Bisping nach wie vor mit den Folgen einer Augenverletzung leben muss, die ihm Belfort einst zugefügt hatte. Dementsprechend wolle Bisping auch kein weiteres Mal mit Belfort das Octagon teilen und erteilte diesem Fight somit eine klare Absage. In seiner typischen Art schloss Michael Bisping in der Folge auch Duelle mit Yoel Romero (13-2) und Jorge Masvidal (32-13) aus, sodass sich das Feld potenzieller Gegner für einen letzten Kampf wohl vorerst auf einen Namen reduziert hat, Luke Rockhold.

Lobende Worte fand Michael Bisping hingegen für Darren Till, der wie eingangs bereits erwähnt die UFC Fight Night 130 in Liverpool headlinen wird. Zwar schloss er einen Kampf gegen diesen aufgrund des zu großen Gewichtsunterschieds aus, doch er sagte Till eine große Zukunft voraus. In diesem Zusammenhang schloss er dann auch einen Fight bei der UFC Fight Night in Liverpool nicht gänzlich aus, da er so noch einmal sehr nahe an seiner Heimat kämpfen könnte.

Quelle: MMAFighting.com

 

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 UFC Fight Night 127: Werdum vs. Volkov Fallout

Am vergangenen Sonntag war die Ultimate Fighting Championship (UFC) in The O2 Arena in London, England zu Gast und veranstaltete mit UFC Fight Night 127: Werdum vs. Volkov ihren ersten Event des Jahres in Europa. Im Folgenden wollen wir auf die Ereignisse des Abends ein bisschen genauer zurückblicken.

Zusammenfassung der Ergebnisse

Insgesamt befanden sich zehn Kämpfe auf der Card des Abends, wovon sich sechs Fights auf der Preliminary Card wiederfanden. Alle Kämpfe der Preliminary Card wurden dabei auf dem UFC Fight Pass ausgestrahlt, während die übrigen vier Ansetzungen die Main Card bildeten. Diese war in Deutschland auf ranFIGHTING und auch auf ProSieben Maxx zu sehen und bot dabei eine Kampfzeit von 1:01.37 Minuten. Rechnet man die Preliminary Card noch mit ein, bekamen die Fans insgesamt 2:47.54 Stunden an Kampfzeit zu sehen.

Im Main Event des Abends konnte sich Alexander Volkov (30-6) in einem Heavyweight bout nach 1:38 in der vierten Runde via Knockout gegen Fabricio Werdum (23-8) durchsetzen. Der Russe konnte damit seinen sechsten Sieg in Folge und den vierten unter dem Banner der Ultimate Fighting Championship feiern, womit er in Kämpfen für den Marktführer im Mixed Martial Arts ungeschlagen bleibt. Sein Sieg über den ehemaligen UFC Heavyweight Champion fällt aber als erster in die Kategorie „Statement-Sieg“, der Volkov in den Heavyweight Rankings der UFC weit nach vorne bringt. Der Brasilianer musste hingegen eine weitere bittere Niederlage einstecken und steht in seinen letzten sechs Kämpfen bei einer Bilanz von 3-3. Dazu zählt auch sein Titelverlust bei UFC 198: Werdum vs. Miocic im Mai 2016, sowie eine Niederlage gegen Alistair Overeem (43-16) im Juli des vergangenen Jahres. Natürlich kochten in der Folge sofort die Spekulationen hoch, dass der inzwischen 40-jährige Werdum nach seiner Niederlage zurücktreten könnte, doch diese Gerüchte verwies Werdum sogleich in das Reich der Fabeln. So erklärte er, dass er nach wie vor mit Herzblut bei der Sache sei und solange es Leute gibt, die ihn auf seinem Weg unterstützen, werde er diesen fortsetzen.

Im Co-Main Event der Veranstaltung feierte Jan Blachowicz (22-7) nach einem seiner vermutlich besten Auftritte bei UFC einen hochverdienten Decision-Sieg über Jimi Manuwa (17-4). Bereits in der ersten Runde konnte der Pole seinen britischen Kontrahenten einmal auf die Bretter schicken, verpasste es in der Folge jedoch den finalen Niederschlag zu setzen. So entwickelte sich ein sehenswerter, doch vom Polen dominierter Kampf, über dessen Ausgang letztendlich die Punktrichter entscheiden mussten. Hier sahen schließlich zwei Judges den Polen mit 29-28 vorne, während gar einer den Kampf mit 30-27 für Jan Blachowicz wertete. Somit nahm Blachowicz erfolgreich für seine Decision-Niederlage von vor drei Jahren Revanche und konnte sich wieder in der erweiterten Spitze der UFC Light Heavyweight Division positionieren. Jimi Manuwa musste hingegen die zweite Niederlage in Folge einstecken und befindet sich weiter auf dem absteigenden Ast.

In den beiden weiteren Kämpfen der Main Card gewann Tom Duquesnoy (16-2) eine enge und nicht ganz unumstrittene Decision gegen den US-Amerikaner Terrion Ware (17-7). Der Franzose konnte sich damit erfolgreich nach seiner Niederlage gegen Cody Stamann (17-1) im Oktober des vergangenen Jahres rehabilitieren, auch wenn er keineswegs gänzlich überzeugte und nur stellenweise dominieren konnte. Terrion Ware verließ hingegen auch in seinem dritten UFC-Kampf das Octagon als Verlierer und muss nun um seinen Job bangen. Im Opener der Main Card feierte zudem Lokalmatador Leon Edwards (15-3) einen Sieg gegen den Deutschen Peter Sobotta (17-6), nachdem er diesen nur eine Sekunde vor Ablauf der dritten Runde via TKO besiegen konnte.

Im Main Event der Preliminary Card setzte sich Charles Byrd (10-4) via Submission in der ersten Runde gegen den Waliser John Phillips (21-7) durch, während Danny Roberts (15-3) einen TKO-Sieg gegen den Schweden Oliver Enkamp (7-2) feiern konnte. Desweiteren besiegte der Schotte Danny Henry (12-2) nach nur 39 Sekunden in der ersten Runde den Kanadier Hakeem Dawodu (7-1) via Submission und auch Henrys Landsmann Paul Craig (10-2) konnte einen Sieg verbuchen, indem er Magomed Ankalaev (10-1) nach 4:39 in der erste Runde zur Aufgabe brachte und dem Russen seine erste Niederlage als Mixed Martial Artist zufügte. Zudem gewann Kajan Johnson (23-12) via Split Decision gegen Stevie Ray (21-8) und Dmitry Sosnovskiy (11-0) wahrte im ersten Kampf des Abends seinen makellosen Record und besiegte den Engländer Mark Godbeer (13-4) via Submission in der zweiten Runde.

Beim Blick auf die Ergebnisse der UFC Fight Night London fällt aufmerksamen Lesern unserer News auf, dass der zweite Deutsche auf der Fight Card, Nasrat Haqparast (8-2), fehlt. Dieser wurde wenige Stunden vor Beginn des Events von der Card genommen, nachdem bei ihm eine Infektion am rechten Auge festgestellt wurde. Zunächst ging man von einer bloßen Bindehautentzündung aus, doch nach weiteren Untersuchungen zu Beginn der Woche wurde die wirkliche Schwere der Infektion festgestellt. So ist der Infekt durchaus hartnäckiger und kann sich im schlimmsten Fall auch im Gehirn festsetzen. Da die Erkrankung aber rechtzeitig erkannt wurde, sind die Heilungschancen sehr gut und Nasrat Haqparast sollte schon bald wieder ins Octagon zurückkehren können.

Zu den vollständigen Ergebnissen von UFC Fight Night 127: Werdum vs. Volkov gelangt ihr hier:
UFC Fight Night 127: Werdum vs. Volkov Ergebnisse aus London, England (17.03.2018)

Highlight Videos

Die UFC hat auf ihrem offiziellen YouTube Kanal natürlich auch wieder einige Highlight Videos zu dem Event veröffentlicht. So interviewte UFC-Kommentator Dan Hardy die Sieger der beiden Main Events, Alexander Volkov und Jan Blachowicz, nach ihrem jeweiligen Fight im Octagon. Darüberhinaus meldete sich Alexander Volkov auch Backstage zu Wort.

Octagon Interviews

Backstage Interviews

Post Fight News

Kommen wir nun zu den Post-Fight News. Hier präsentieren wir euch die Post Fight Pressekonferenz, die Zuschauerzahl, das Live Gate, die Gewinner der Bonus Awards sowie die Reebok Sponsorengehälter.

Post Fight Pressekonferenz

Zuschauerzahl, Live Gate & Bonus Awards

Das Event in The O2 Arena in London, England wurde von insgesamt 16.274 Zuschauern besucht. Das Live Gate des Events betrug dabei 2.028.500 US-Dollar.

Die Bonus Awards in Höhe von 50.000 US-Dollar gingen an Alexander Volkov und Paul Craig, die jeweils einen Performance of the Night Award erhielten. Zudem wurde der Kampf zwischen Jan Blachowicz und Jimi Manuwa zum Fight of the Night gekürt, wofür beide Fighter ebenfalls 50.000 US-Dollar erhielten.

Reebok Sponsorengehälter

Die Zahlungen aus dem Ausrüstervertrag mit Reebok beliefen sich dieses Mal auf 96.500 US-Dollar. Die höchste Summe des Abends strich dabei Fabricio Werdum ein und erhielt 15.000 US-Dollar. Nachfolgend findet ihr die komplette Aufteilung der Sponsorengehälter:

Alexander Volkov: $5,000
def. Fabricio Werdum: $15,000

Jan Blachowicz: $5,000
def. Jimi Manuwa: $5,000

Tom Duquesnoy: $3,500
def. Terrion Ware: $3,500

Leon Edwards: $5,000
def. Peter Sobotta: $5,000

Charles Byrd: $3,500
def. John Phillips: $3,500

Danny Roberts: $5,000
def. Oliver Enkamp: $3,500

Danny Henry: $3,500
def. Hakeem Dawodu: $3,500

Paul Craig: $5,000
def. Magomed Ankalaev: $3,500

Kajan Johnson: $5,000
def. Stevie Ray: $5,000

Dmitriy Sosnovskiy: $3,500
def. Mark Godbeer: $5,000

Ausblick auf das kommende Event

Das nächste Event von UFC erwartet die Fans am Samstag, dem 07. April 2018. Dann ist die Ultimate Fighting Championship im Barclays Center in Brooklyn, New York zu Gast und präsentiert den Pay-Per-View UFC 223: Ferguson vs. Khabib. Im Main Event des Abends kommt es zum mit Spannung erwarteten Duell zwischen Tony Ferguson (23-3) und Khabib Nurmagomedov (25-0), dessen Sieger sich nach dem Event UFC Lightweight Champion nennen darf.

Quellen: MMAJunkie.com, MMAFighting.com, Sherdog.com, Tapology.com, YouTube.com/UltimateFightingChampionship

 

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