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Rizin FF plant Event mit Fedor in Russland – Ray Sefo ursprünglich als Gegner für Fedor vorgesehen – Neuer WSOF 27 Main Event – Rückblick auf das MMA Wochenende

12.01.16, von Benjamin "Cruncher" Jung

MMA News

Rizin FF plant Event in Russland mit Fedor Emelianenko als Headliner

Die neue Promotion Rizin Fighting Federation veranstaltete Ende 2015 ihre ersten Veranstaltungen. Die Events zogen gemischte Reaktionen von Experten und Journalisten, da die meisten zwar die Inszenierung und die Darstellung der Kämpfer lobten, allerdings auch die Qualität vieler Kämpfe bemängelten. Nun gab Rizin FF jedoch bekannt, dass man schon in naher Zukunft ein weiteres Event plant und das Aushängeschild der Promotion, Fedor Emelianenko, möglicherweise im Main Event stehen wird.

Fedor Emelianenko (35-4-1) gilt in seiner Heimat Russland als einer der größten Sportler aller Zeiten. So ist es nicht verwunderlich, dass man auch ein Event in Russland plant, bei dem Emelianenko vor heimischem Publikum antreten kann. Aufgrund seiner Popularität in seiner Heimat wären ausverkaufte Arenen sehr wahrscheinlich und man könnte auch außerhalb von Japan auf sich aufmerksam machen. Außerdem ist das Verhätnis zwischen Rizin und den meisten russischen Promotion sehr gut.

Die nächste Veranstaltung der Promotion soll im April stattfinden, allerdings ist noch nicht klar, ob dieses Event in Russland stattfinden wird. Was auf jeden Fall feststeht ist, dass man 2016 eine Veranstaltung mit Emelianenko in Russland abhalten will und es womöglich auch ein weiteres Turnier geben wird. Interessant wäre die Frage, auf wen der Russe in seiner Heimat treffen würde. Muhammed „King Mo“ Lawal (19-4) hat die MMA Legende in der Vergangenheit schon desöfteren herausgefordert und wünscht sich den Kampf sehr. Allerdings möchte Lawal in einem Bellator Käfig auf Fedor treffen und nicht in einem Ring wie bei Rizin.

Bei Bellator würde der Kampf sicherlich auch mehr Aufmerksamkeit in Amerika ziehen, da die Ratings der ersten Show von Rizin auf Spike TV nicht sonderlich gut waren. Durchschnittlich verfolgten 156.000 Zuschauer die Wiederholung der Veranstaltung, den Höhepunkt erreichte man beim Kampf zwischen Emelianenko und Jaideep Singh. Während des Fights schauten 271.000 Zuschauer zu. Wir können gespannt sein, wie es mit Rizin und Emelianenko weitergehen wird. Wir werden auf jeden Fall darüber berichten, sollte es Neuigkeiten geben.

Quellen: MMAMania.com, MMAJunkie.com

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WSOF Präsident Ray Sefo ursprünglich als Gegner für Fedor Emelianenko geplant

Beim New Year’s Eve Event von Rizin FF gab Fedor Emelianenko (35-4, 1NC) bekanntlich sein Comeback nach rund dreieinhalb Jahren Auszeit. Die MMA Legende besiegte mit dem indischen Kickboxer Singh Jaideep (2-1) einen unbekannten Namen via TKO in der ersten Runde. Wie nun jedoch bekannt wurde, war ursprünglich Präsident Ray Sefo (2-2) als Gegner für den Russen eingeplant. Trotz Sefos exzellenter Kontakte nach Japan ist dies insofern ungewöhnlich, dass der Neuseeländer der aktuelle Präsident von World Series of Fighting (WSOF) ist. Die neue Promotion des ehemalige PRIDE FC Präsidenten Nobuyuki Sakakibara besitzt zwar Partnerschaften mit anderen MMA Promotions rund um den Globus, WSOF gehört jedoch nicht dazu.

Wie Sefo aber kürzlich in einer Kolumne auf der Website von WSOF bekannt gab, war dies nicht der Grund für seine Absage. Stattdessen sei die Anfrage einfach zu spät eingetroffen, um sich vernünftig auf einen Kampf gegen Emelianenko vorzubereiten.

Die Möglichkeit, gegen ihn anzutreten, wurde mir ursprünglich circa fünf Wochen vor dem New Year’s Eve Event angeboten. Ich fühlte mich geehrt, aber ich musste den Jungs absagen. Ich habe ihnen gesagt: „Hört zu, ich würde liebend gerne den Kampf annehmen. Er ist eine Legende im Sport. Egal ob ich gewinne oder verlieren würde, es wäre überragend mit ihm in den Ring zu steigen.“ Aber gleichzeitig habe ich ihnen gesagt: „Fünf Wochen sind für mich nicht genug, um mich auf einen Gegner wie Fedor vorzubereiten. Er ist ein Typ, gegen den ich nicht ohne richtige Vorbereitung einspringen will. Das wäre respektlos ihm und auch mir selbst gegenüber.“

Sefo ist seinerseits so etwas wie eine Legende im Kampfsport, jedoch viel mehr im Kickboxen. Dort erreichte er einen 56-22-1 Record und war im Jahr 2000 der K-1 World Grand Prix Finalist. Im MMA Sport trat er über die Jahre nur sehr sporadisch an, zuletzt im Jahr 2013 für seine eigene Promotion, als er Dave Huckaba (23-9) unterlag. Ursprünglich hatte der 44-Jährige geplant, vor seinem Karriereende noch 100 Kämpfe zu erreichen. Aktuell summieren sich seine 79 Kickboxkämpfe, 6 Boxkämpfe und 4 MMA Kämpfe jedoch „nur“ auf 89 professionelle Kämpfe in verschiedenen Kampfsportarten.

Quelle: MMAJunkie.com, WSOF.com

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Neuer Main Event für WSOF 27

Für World Series of Fighting (WSOF) beginnt das neue Kalenderjahr mit dem WSOF 27: Future Champs Event am 23. Januar. Das erste WSOF Event im Jahr 2016 steht jedoch unter keinem guten Stern. Ursprünglich sollte der UFC Veteran Mike Ricci (11-4) den Main Event gegen den ONE Veteranen Caros Fodor (10-4) bestreiten. Der Kanadier verletzte sich jedoch, wie heute bekannt gegeben wurde, an der Hüfte und wird das Event verpassen. Fodor wird stattdessen nun auf den ehemaligen PRIDE FC Fighter Luiz Firmino (18-6) treffen, der zuletzt vor eineinhalb Jahren für WSOF aktiv war.

WSOF Präsident Ray Sefo kommentierte den Ausfall Riccis folgendermaßen in einer Pressemitteilung:

Unser gesamtes Team wünscht Mike Ricci eine vollständige und schnelle Genesung. Wir hoffen, dass er bald zurückkehrt. Luiz Firmino, kein Unbekannter in unserem Decagon, ist wirklich ein mutiger Krieger, dafür dass er so kurzfristig gegen einen Starkollegen wie Caros Fodor antritt. Wir können Luiz dafür nur loben und freuen uns darauf, ihn wieder zurück in Aktion zu sehen.

Der Kampf zwischen Firmino und Fodor dient nach der Änderung jedoch nur noch als Co-Main Event der Card. Im Main Event stehen stattdessen nun Teddy Holder (9-2) und Shamil Gamzatov (9-0). Die beiden Light Heavyweight sollten ursprünglich den Co-Main Event bilden. Darüber hinaus wurde die Main Card in der vergangenen Woche vervollständigt. In der Welterweight Division treffen Jaleel Willis (5-0) und Chauncey Foxworth (2-0) gegeneinander an, während die beiden Lightweights Bryce Mitchell (4-0) und Jorge Medina (4-2) die Main Card eröffnen.

Die bisherige Card könnt ihr euch unter folgendem Link in unserem Board anschauen:

WSOF 27: Future Champs Fightcard aus Memphis, Tennessee, USA (23.01.2016)

Quelle: MMAFighting.com

Rückblick auf die MMA Weltweit Events

Rückblick auf die MMA Weltweit Events der vergangenen Woche

In der vergangenen Woche sollten eigentlich mit Jungle Fight 85 und Shooto zwei Events stattfinden. Allerdings sagte man das Jungle Fight Event in Brasilien kurzfristig ab und verlegte es auf den 23. Januar. Nun wollen wir also auf Shooto, das einzige große MMA Event des Wochenendes zurückblicken.

Shooto fand am Montag im Korakuen Hall in Tokio, Japan statt. Insgesamt fanden sieben Fights statt, darunter auch zwei um einen Titel. Im Main Event der Veranstaltung gewann Yutaka Saito (11-1-2) die vakante Shooto Featherweight Championship. Er bezwang seinen Gegner Yoshifumi Nakamura (18-8) nach fünf Runden via Unanimous Decision. Damit bleibt der Japaner weiterhin seit 2012 ungeschlagen. Für Nakamura war es hingegen schon die dritte Niederlage in Folge.

Im Co-Main Event ging es um die Shooto Lightweight Championship. Dabei konnte Koshi Matsumoto (15-6-2) seinen Titel erfolgreich gegen Hiroki Aoki (17-10-2) verteidigen. Matsumoto gewann den Kampf frühzeitig in der ersten Runde via Submission. Dies war damit seine zweite erfolgreiche Titelverteidigung, nachdem er den Titel bei seiner ersten nur aufgrund eines Draws behalten durfte. Leider gibt es keine Möglichkeit sich das Event in Deutschland anzuschauen, allerdings könnt ihr euch die kompletten Ergebnisse in unseren MMA Sammelergebnissen durchlesen, die am nächsten Montag veröffentlich werden.

Quellen: Sherdog.com, Tapology.com




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