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W-I.de WWE Monday Night RAW #1149 Audio Review

03.06.15, von Benjamin "Cruncher" Jung

Mit einem Tag Verspätung reichen wir euch unsere Review zur aktuellen Ausgabe von Monday Night RAW nach. Zu Beginn gibt es allerdings noch einen kleinen Exkurs in die Welt des Journalismus. Thema ist ein typischer Artikel in den deutschen Mainstream-Medien über das Thema Wrestling. Dieses Mal hat die ZEIT zugeschlagen.

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22 Antworten auf „W-I.de WWE Monday Night RAW #1149 Audio Review“

Martin sagt:

Danke, Männer.

Wird gleich angehört!!!! 🙂

Martin sagt:

@JME

JBL vs Big Show – No Way Out 2005 – Barbed Wire Steel Cage Match

JME sagt:

@ Martin

Ja okaaaaay – Das hatte mit einem wirklichen Barbed Wire Match aber wenig zu tun. 😀 Darunter versteht man ja dann doch eher sowas: https://www.youtube.com/watch?v=TFI3gG_POCk

Ich verneige mich vor dieser „RAW Review“. Danke W-I Team

Für mich persönlich die Beste Episode die ich bisher gesehen/gehört habe.

Hmm sagt:

Welcome to Roman Reigns RAW.

Mehr kann man zu dieser Aussage wohl nimmer sagen.

WeWantRyder sagt:

Wrestling, Kafka und Tribute von Panem 😀
Fand eure Diskussion über den Artikel in der Zeit echt göttlich heute, schade dass so schlampig recherchierte Artikeln veröffentlich werden.
Vielleicht solltet ihr für das Blatt selbst mal einen Artikel schreiben.
Ihr zwei habt sicherlich das Fachwissen und den Unterhaltungsfaktor dafür 🙂

SapienSani sagt:

Danke Männer! Ich habe mir bis jetzt erstmal nur den Part über den Artikel angehört-Rest folgt gleich.

Ich muss Jens schon recht geben,solange in diesem Einbahnstraßendenken über Wrestling berichtet wird,ändert sich das Image einfach nie wirklich. Von „BILD“ und Co, erwartet man auch nicht mehr aber von einer anspruchsvolleren Zeitung wie der „ZEIT“ kann man zumindest einen ordentlich recherchierten Artikel erwarten. Ob der dann immernoch negativ ist,sei dahin gestellt aber zumindest sollte er fair sein.

Barbed Wire: Gabs in der WWE nie. Für mich ist es aber auch ganz klar ein Match,bei dem die Ringseile durch Barbed Wire ersetzt worden sind. Wem die Asiadeathmatches zu hart sind, der sollte sich mal das erste Barbed Wire Match in der ECW(originalen) Terry Funk vs Sabu ansehen! ( Glaube sogar,dass es das erste in den USA war)

Buwistick sagt:

Die Review heute war vom analytischen her die vielleicht beste ever. Hut ab Jungs! Jens hat eigentlich alle Probleme angesprochen, die WWE aktuell unschaubar machen. Zudem war Andi am Anfang absolut auf den Punkt. Das WWE Produkt ist in der Tat Entertainment für Dumme. Wrestling insgesamt aber nicht. Perfekt analysiert!

Olaf der Banause sagt:

@JME Bin da völlig bei dir, was denn Artikel betrifft! Weiss gar nicht wiso der Silentpflücker so’n Wind macht! Alte Papnase!

JMEundZackAttack4Life sagt:

Korruption im Fußball.. Doping im Radsport, Biathlon, Leichtathletik, etc… katarische Nationalmannschaft steht mit Franzosen, Spaniern (quasi einer weltauswahl) im Finale der handball Weltmeisterschaft, die im eigenen handballverrückten Land stattfand 😀 Die Schiedsrichter? Haben auch nur leicht die Spiele verpfiffen… wurden die Schiedsrichter etwa bestochen!?!? In Katar?? Ausgeschlossen!

Die WWE scheint der Saubermann des internationalen Sports zu sein 😀

Frank Drebin sagt:

Bin bei der Argumentation komplett auf JMEs Seite.. man kann absolut alles auf wenige Zeilen zusammenfassen, ob Kafka, Tolkien oder George Lucas..

Außerdem würde ich Kafka niemals höher stellen als Tolkien..

JME sagt:

Um hier noch einmal ein wenig auf die erste halbe Stunde einzugehen. Ich denke Andi war auch etwas zurückhaltender, weil er nicht wollte dass es in eine Richtung geht, die generell Artikel bei der Zeit diskreditiert. Aber in diese Richtung wollte ich es auch gar nicht lenken. Es gibt bei der Zeit sehr viele Artikel die informativ und gut recherchiert sind. Aber es gibt eben auch Artikel auf die das nicht zutrifft. Im Grunde heißt dies nur, dass man eben nicht alles ohne zu denken so fressen sollte wie man es liest.

Des Weiteren ist mir natürlich auch klar, dass Wrestling-Storylines, insbesondere auch bei WWE, zu einem guten Teil auch Trash sind. Auch das steht außer Frage. Wrestling lässt sich am Ende selbstverständlich auf den Kampf zwischen Gut und Böse reduzieren, wobei auch hier die Grenzen ab und an verschwimmen. Es gibt sogar Bücher die Wrestling der Moderne mit einer Neuauflage der griechischen Tragödien vergleichen. Wrestling-Storylines sind keine Hochkultur, lassen sich mit Sicherheit nicht mit Mann oder Kafka vergleichen. Was ich eigentlich andeuten wollte, und was so nicht explizit rüber kam: Es wird „gefährlich“, wenn man von vornherein versucht alles auf das Niedrigste zu reduzieren. Und meiner Meinung nach wird das sehr oft getan, wenn deutsche Mainstream-Medien über Wrestling berichten. So auch in diesem Artikel der Zeit. Mit so einer Herangehensweise ist es eben leicht Kafka als „wirr“ abzutun. Keine Ahnung wie das rüber kam, aber ich wollte nicht sagen dass ich seine Texte als durchweg wirr sehe, sondern dass man sie so abtun kann, wenn man es nur will und wenn man von Anfang an so herangeht.

Wrestling ist Unterhaltung, egal ob nun WWE, Independent, Lucha Libre oder Puro. Die Tatsache, dass die Ergebnisse geskriptet sind, tut meiner Meinung nach den sportlichen Leistungen keinen Abbruch. Die „Kunst“ beim Wrestling ist es des Weiteren, durch eine Performance im Ring eine Geschichte zu erzählen. Die Geschichte eines Kampfes. Das lässt sich tatsächlich eher mit Ballett vergleichen. Und da es eine Art von Kunst ist, ist es nur legitim wenn Menschen daran ihre Freude haben.

Der Autor des Artikels berichtete in der Vergangenheit übrigens auch über die olympischen Spiele. Eine Institution der Menschheitsgeschichte, die sehr archaische Ursprünge hat. Und ich lasse mir von niemanden einreden, dass Wrestling am Ende des Tages mehr „Unterschichtenunterhaltung“ sein soll, als Fußball, Handball, Basketball, Boxen – im Grunde jede Sportart. Es benötigt keinen besonderen Intellekt um an Sport Gefallen zu finden und mitzufiebern. Nur weil man in Deutschland wohl nie verstehen wird, was Wrestling eigentlich transportiert, besonders mit dem Verweis darauf dass das doch alles „gar nicht echt ist“, werde ich nicht aufhören solche Berichterstattung zu kritisieren.

Übrigens ist genau diese Berichterstattung in den Mainstream-Medien, warum ich die Berichterstattung der BILD-Zeitung über WWE kritisiere. Denn dank „Mucki-Miezen“ und „Grusel-Graf“ wird den Menschen in Deutschland auch heute noch eingetrichtert, dass Wrestling eine Unterhaltung für Spinner und Idioten ist. ZEIT und Co. nehmen dies dann nur noch wohlwollend auf und fühlen sich bestätigt.

Rollinsrole sagt:

Jens ganz ehrlich, ich kann ja schon verstehen, wieso man sich als Wrestlingfan über derartige Berichterstattung aufregt. Aber ich kann ganz genauso verstehen wie grade solche Artikel zustande kommen.

Du sagst es selbst immer wieder, schau dir mal das aktuelle WWE-Programm an. Das ist absolut Müll was da abgeliefert wird und entspricht halt wirklich allen schlechten Klischees die es über Wrestling gibt. Und wenn ich eben in einem Mainstreammedium wie der Zeit einen Artikel hierzu verfasse, dann werde ich selbst wenn ich da 12-20 Stunden Recherche reinstecke mich fast ausschließlich mit dem Hauptprodukt der WWE beschäftigen (ich bezweifle das man sich als Journalist bei derartigen Themen soviel Zeit leisten kann, wenn man davon leben will). Und da gibts nunmal nur Schund, Punkt!

Es ist doch ganz einfach, was die Leute nicht näher kennen, wird erstmal mit komischen Blicken bedacht. Wenn ich als erwachsener Mann erzähle das ich viel Hobbyzeit damit verbringe kleine Plastikritter zu bemalen und mit Würfeln über den Tisch zu schieben, ernte ich wahrscheinlich von vielen Lesern hier auch die gleichen Blicke. Und wenn ich jetzt jemanden 2-3 mal zum nem Spiel einlade, wird der in der Regel immernoch nicht nachvollziehen können warum mich das so fasziniert. Bei Wrestling ist es ähnlich.
Mann kann von einem nicht Fan nicht mehr erwarten, das zu schildern was er wahrnimmt und genau das hat der Herr Zeitredakteur hier gemacht. Das ist immer ein wenig subjektiv, aber absolute objektivität kannst du bei Nischenthemen einfach nicht erwarten, sorry. Wenn ich Politikjounalist bin beschäftige ich mich 24/7 mit der Materie. Wenn ich als Gastautor Beiträge zu Nischenthemen schreibe eben grade nicht und das kann man meine Ansicht nach auch eben nicht erwarten.

Deswegen muss ich doch erneut dazu auffordern den Ball diesbezüglich etwas flacher zu halten. Natürlich ist ein solcher Artikel als Wrestlingfan negativ wahrzunehmen. Aber wenn ich mir die WWE anschaue… es wundert mich nicht und ich kann es auch einfach niemandem vorwerfen so etwas zu schreiben.

(P.S. Das mit dem Niveau im Arktikel bezieht sich auf die durchschnittlichen Einschaltquoten bei Tele 5 … nidriges Einschaltniveau, auf dem sich WWE aber gut schlägt. So hab ich das zumindest verstanden.)

Rollinsrole sagt:

Und das mit den Kommentaren… gib doch bitte nichts auf die Kommentare unter Artikeln von Mainstream-Onlinemedien oder Foren. Warst du mal im FAZ-Onlineforum? Es sollte eigentlich hinlänglich bekannt sein was für leute da zum großteil rumschreiben… egal welches Medium, egal welcher Artikel, es ist regelmäßig einfach traurig…

JME+Andi for WWE sagt:

liegt es an mir oder wieso kommen euren podcasts immer erst um diese zeit bei mir an?

Silentpfluecker sagt:

Jens und ich führen solche Diskussionen ab und zu mal ganz gerne, und die sind immer von gegenseitigem Respekt geprägt. Vieles sehen wir ähnlich, manches in den Details nicht immer – und das ist auch richtig und gut so.
Ich finde es okay, auch mal Literatur einzubringen, wenn es passt (klugscheißerisch wollen wir dabei nicht wirken, hoffentlich kommt das auch nicht so rüber). Bei Kafka bin ich hier aber zurückhaltend, weil es einer meiner absoluten Lieblingsautoren ist und es m.E. einfach zu leicht damit abgetan ist, ihn in einem Wort zusammenzufassen. Kafka in der Schule war (und ist wohl immer noch) ein Krampf, weil Lehrer etwas in Benotbares zu quetschen suchen, was sich einer spießigen Analyse oftmals entzieht. Man kann Kafka lesen und erleben – oder eben nicht. Und das ist okay so. Leute, die Kafka mal gelesen haben, sich daher wichtig nehmen, und dann alle Nase lang Worte wie „kafkaesk“ in den Mund nehmen, sollte man meiden… Von daher habe ich hier die Sache um Kafka auch eher zurückhaltend betrachtet.

Zu meiner Meinung zum Artikel stehe ich: Klar, der Artikel war nicht immer perfekt recherchiert, das macht aber für mich nur bedingt etwas. Denn WWE (nicht Wrestling als solches) ist leider Gottes nach meinem Dafürhalten vom Entertainmentfaktor ganz oft nur „panem et circenses“, Opium fürs Volk, Brot (Bier) für die Massen. Die Storylines sind oft zum Fremdschämen, Konstanz ist kaum drin und Mädels bestehen nur aus Schminke und Titten. Das alles wird der Faszination des Wrestlings nur bedingt gerecht. Und die WWE setzt sich dennoch ganz bewusst so in Szene. Das macht es schwer, anderen die Faszination von Wrestling zu erklären, da Wrestling (wie Jens ja sagte: Stellenweise auch in der WWE!!) etwas Besonderes ist. So sehe ich WWE eher auch der Böschen-Perspektive: Mit Begeisterung für den Sport, aber mit einer Prise Ironie für das WWE-Produkt und sich selbst.

Farin sagt:

@ Martin

jetz hab ich tatsächlich

„JME vs Big Show – No Way Out 2005 – Barbed Wire Steel Cage Match“ gelesen..

aber war mal echt ne interessante Review, hab mit eurer Philosophelei am späten Abend gestern nimmer gerechnet.. auch wenn ich find, dass man das in nem gesonderten Podcast auch hätte bringen können 🙂

Aber trotzdem, weiter so!

Mosh_Pitt sagt:

@JME

Habe Hauptschulabschluss und einen Gesellenbrief als Maurer, darf ich mit diesen Qualifikationen überhaupt hier sein ? Oder passe ich bestens ins Wrestling Fan – Klischee ???

JME sagt:

@Mosh_Pitt

Die Frage ist hier überflüßig. Geh doch mal in die Kommentare unter dem ZEIT-Artikel, und frage ob du in den Augen einiger dort zur „Unterschicht“ gehörst.

Mosh_Pitt sagt:

@JME

grade mal Zeit gehabt um mir den Zeit Wrestling Artikel mal zu Gemüte zu führen, Zeit – Verschwendung :/

Yuppy Gebrabbel Jenseits von Smart & Mark … also ich musste schmunzeln 🙂
Nur weiss ich immer noch nicht ob ich dem 0815 Wrestling Fan Typus entspreche ?

Bin seit Wrestlemania 3 dabei und werde es wohl auch bleiben, bin zwar kein Studierter, aber ich glaube das muss ich auch gar nicht sein !?

gruß an dich und deine Kollegen – ihr macht ’nen Klasse Job hier (y)

JME sagt:

@Mosh_Pitt

Natürlich muss man kein Studierter sein. Man muss es nicht sein um Wrestlingfan zu sein, und man muss es nicht sein um nicht zur „Unterschicht“ zu gehören.

Mal ganz davon abgesehen davon, dass wohl niemand erklären kann wie man „Unterschicht“ definiert. Muss man asozial sein um zur Unterschicht zu gehören? Nun, ich glaube viele Studierte sind absolut asozial. Egal ob Lobbyisten oder in der Finanzbranche. Das kann es also nicht sein. 😀 Denken und Handeln macht einen Menschen aus, nicht die Tatsache dass man sich in eine Oper setzt oder klassische Musik hört. Nur ist es eben einfacher sich über klassiche Musik, Oper etc. zu profilieren, als über Denken und Handeln. 😉

Chrazor sagt:

Oh mein Gott, der Podcast wird nicht von degenerierten Hinterwäldlern moderiert sondern von studierten und gebildeten Menschen!?!? Das darf doch nicht wahr sein, mein Weltbild wurde zerstört!
Bin ich etwa doch nicht der einzige halbwegs gebildete der Wrestling schaut?! Da fallen mir aber mehrere Felsen vom Herzen!
Puh… Noch mal Glück gehabt. ;-))

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