Randy Orton vor Operation! – Nach den Affären um CM Punk und Alberto Del Rio: WWE modifiziert die Verträge der Worker! – Curtis Axel: Auf Teilzeit zurück zu NXT? – U.K.: Royal Rumble wird teurer!

– Auch im neuen Jahr wollen wir euch gleich mit den neuesten Infos aus der Wrestlingwelt versorgen. Und den Beginn macht kein geringerer als Randy Orton. Dieser gab bekanntlich im Rahmen ausgedehnten Houseshow-Tour der WWE in der Woche nach Weihnachten sein In-Ring-Comeback gegen Kane. Allerdings fand dieser Kampf lediglich in der ersten Nacht der besagten Tour statt – schon in der zweiten Nacht trat Orton nicht mehr an; auch bei RAW war die Viper nicht zu sehen. Nunmehr ist der Hintergrund dafür bekannt: Orton zog sich eine Nasenscheidewandverkrümmung zu. Diese Verletzung erfordert eine Operation – aber Orton-Fans müssen nicht in Panik geraten: Die Genesungszeit nach dem Eingriff soll nur bei wenigen Wochen liegen. Daher wird Orton aller Voraussicht nach nur ein paar Houseshows verpassen. Ob er zum Rumble wieder fit ist, gilt als wahrscheinlich, ist bisher aber noch nicht bestätigt worden. Nach seiner Rückkehr soll Orton aller Voraussicht nach wie ursprünglich angedacht ein Programm mit Rollins starten, obwohl er bei den Houseshows wie gesagt ein Match mit Kane hatte.

– Nach den Erfahrungen, die die WWE in Sachen CM Punk und Alberto Del Rio gemacht hat, soll die Promotion offenbar alle Verträge der Worker modifiziert haben. Danach verlieren angeblich alle Wrestler, für den Fall, dass sie von der WWE aus disziplinarischen Gründen entlassen werden sollten, alle Rechte in Bezug auf ihr Merchandising und dürfen für ein Jahr weder für eine andere Wrestling-Promotion oder eine MMA-Promotion antreten. Es wird von diversen Seiten bestritten, dass eine solche Klausel vor Gericht durchsteht, sollte es zu einem Prozess kommen. Allerdings nimmt die WWE diese rechtlichen Unsicherheiten offenbar aus dem Grund in Kauf, dass eine Klage immer Geld kostet, das nicht immer jeder zur Verfügung hat (bei solchen Hochkarätern wie Punk und Del Rio sah dies freilich anders aus). Die WWE setzt demnach gewissermaßen darauf, dass die Worker entweder gar nicht gegen diese Klauseln vorgehen wollen und sie akzeptieren – oder dass ihnen das Geld und / oder die Energie für eine entsprechende Klage fehlt.

Eines der aufstrebendsten Nachwuchstalente, Sesugh Uhaa, besser bekannt als Uhaa Nation, ist sich offenbar mit der WWE über einen Vertrag einig geworden. Nachdem der Indie-Star in den vergangenen Wochen ein Tryout im Performance Center absolvierte und bekanntgab, dass er bis auf weiteres keine Dates im Indies-Bereich wahrnehmen werde, war die nun offenbar vollzogene Vertragsunterzeichnung erwartet worden und schien auch nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

– Die Zukunftsplanungen der WWE gehen weiter: Für die Zeit nach Wrestlemania 31 wurde nun Extreme Rules für den 26. April angekündigt. Der PPV wird in der All State Arena in Chicago, vier Wochen nach Wrestlemania 31 ausgetragen werden.

– Bisher lief es für Curtis Axel nach seinem Comeback im Main Roster alles andere als rosig: Er wurde meist nur bei Main Event eingesetzt und verlor die allermeisten seiner Matches als Aufbaugegner für andere Worker. Vor diesem Hintergrund heißt es nunmehr, dass Axel vermehrt bei NXT auftreten und in Angles mitwirken soll, wie sie auch von Justin Gabriel, Tyson Kidd und Natalya geworkt werden.

– Und zum Abschluss gibt es noch eine Meldung aus dem Vereinigten Königreich, welche Deutschland zwar nur am Rande betrifft, aber vielleicht doch eine gewisse Signalwirkung auch für die heimischen WWE-Fans haben könnte:
Sky hat für den Raum des Vereinigten Königreiches den Preis für den Royal Rumble von 14,95 Pfund (ungefähr 23,32 Euro) auf 19,95 Pfund (ungefähr 31,12 Euro) angehoben! Dies ist die erste große Preisanhebung für einen WWE-PPV seit zehn Jahren. Der Hintergrund soll angeblich darin liegen, dass die internationalen PPV-Anbieter in Märkten wie U.K und angeblich auch Deutschland (!) die Zwangläufigkeit des Verschwindens des PPV-Konzeptes (oder zumindest deren rückläufige Entwicklung) erkennen, und versuchen, vor dem Verschwinden des PPV-Konzepts noch so viel Geld wie möglich zu verdienen. Ob und inwiefern Deutschland von diesen Entwicklungen betroffen ist, ist momentan noch nicht bekannt. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt haben wir nichts von einer Anhebung der Preise gehört.
Eine interessante Randnotiz besteht darin, dass er neue 5-Jahres-Vertrag zwischen Sky und der WWE im Vereinigten Königreich nicht mehr die Ausstrahlung diverser WWE-Produkte beinhalten wird, die bisher im Repertoire von Sky standen. So fehlt beispielsweise die Ausstrahlung von NXT, Bottom Line (eine einstündige RAW-Zusammenfassungs-Show, die Sky seit 2002 austrahlt), Afterburn (die entsprechende SmackDown-Zusammenfassung), This Week und Vintage Collection.

Quelle: Wrestling Observer Newsletter

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