Wrestling-Infos.de Testbericht: WWE 2K19 (PS4 Version)

08.10.18, von Benjamin "Cruncher" Jung

Quelle: wwe.com

Einleitung

„Es ist 2018, meine Freundin ist weg und bräunt sich in der Südsee.“ – „Allein?“ – „Ja, mein Budget war klein.“ – „Na fein – hier hast du einen Downloadcode für die Digital Deluxe Edition von ‚WWE 2K19‘, schreib mir doch bitte einen Testbericht – willkommen im Verein!“

Ja, auch in diesem Jahr wurde mir wieder einmal die Möglichkeit gegeben, den neuesten Ableger der WWE 2K-Reihe zu testen, um anschließend im Testbericht meine Meinung kundzutun. WWE 2K19 wird, wie bereits im Vorjahr, an zwei verschiedenen Tagen veröffentlicht. Während die Vorbesteller der „Digital Deluxe“- sowie der „Wooooo!“- Collectors-Edition schon seit dem 5. Oktober 2018 in den virtuellen Ring steigen dürfen, müssen sich alle anderen Spieler bis zum 9. Oktober 2018 gedulden. Das Spiel, welches von Yuke’s und Visual Concepts entwickelt wurde, erschien für die Plattformen PlayStation 4, Xbox One und PC. Besitzer der Nintendo Switch werden in diesem Jahr komplett auf das Spiel verzichten müssen. Der Publisher 2K kündigte bereits auf Twitter an, dass es definitiv keine Version für die Nintendo Switch geben wird. Ist aber auch naheliegend, nachdem sich WWE 2K18 auf der Nintendo Switch zu einem technischen Desaster entwickelte.

In unserem jährlichen Testbericht wollen wir Euch auch in diesem Jahr das Spiel näherbringen und so den Unentschlossenen die Entscheidung, das Spiel zu kaufen oder eben nicht, etwas einfacher machen. Gibt’s noch Fragen? Ja? Dann oben durch die Tabs klicken und ab in den Testbericht, denn dort findet Ihr alle Antworten! Let’s go!

Der erste Eindruck

Bereits im Vorfeld erzeugte 2K einen gewissen „Buzz“ (ein schlechtes Wortspiel meinerseits, welches Ihr verstehen werdet, wenn Ihr den Karrieremodus spielt), indem man ein Video veröffentlichte, welches dem Zuschauer den MyCareer-Mode näherbringt. Und jenes Video offenbarte einige Neuerungen im Vergleich zum vorjährigen Karrieremodus, sodass sich sehr viele Spieler (meine Wenigkeit eingeschlossen) auf diesen Modus freuten. Was in Anbetracht der Tatsache, dass der MyCareer-Mode in der Vergangenheit oftmals der perfekte Repräsentant für die recht zügig einkehrende Monotonie der Spielereihe war, äußerst positiv zu werten ist.

Und so war ich voller Vorfreude und fieberte tatsächlich auch der Mail mit dem „goldenen“ Downloadcode entgegen. Code eingegeben, Spiel heruntergeladen und rein ins Vergnügen! Was mir (warum auch immer) aber erst im Hauptmenü aufgefallen ist: Ich habe bisher nur die Grunddatei heruntergeladen, welche mit ca. 10GB gerade dafür reicht, dass man mit einigen Wrestlern Singles Matches bestreiten kann. Die restlichen 35GB wurden derweil im Hintergrund heruntergeladen, was aufgrund meiner „fantastischen“ Internetleitung nochmal einige Stunden dauerte. Also vertrieb ich mir die Zeit und ließ aus den zehn Wrestlern per Zufall immer zwei auswählen, welche gegeneinander antreten sollen. Das erste Match war Shinsuke Nakamura vs. The Miz, wobei ich den Japaner auswählte. Am Gameplay selbst hat sich auf dem ersten Blick nicht sonderlich viel verändert. Aber das musste es auch nicht, denn man hat einige wichtige Stellschrauben betätigt, welche das Spielerlebnis im Ring dann doch verbesserten. Bewegungen und Aktionen wirken nun deutlich flüssiger, Clipping-Fehler wurden reduziert und das Reversal-Timing wurde spielerfreundlicher eingestellt. All dies sind Sachen, welche den Spielspaß etwas verbessern, weshalb es hierfür einen Daumen nach oben gibt.

Nach gefühlt drei Jahren (und sieben Nervenzusammenbrüchen ob meiner Internetleitung) konnte ich dann auch das gesamte Spiel antesten. Was sofort auffällt: das Hauptmenü wurde grundlegend überarbeitet. Man hat nun einen weißen Hintergrund, während am oberen Bildrand in einer Zeile die großen Menüpunkte aufgelistet sind. Auf der linken Hälfte befinden sich dann die Unterpunkte des oben gewählten Menüpunktes und auf der rechten Hälfte findet man einen zufällig ausgesuchten Wrestler, welcher sich mit jedem Wechsel des Menüpunktes verändert. Dem Spiel selbst wurden einige neue Matcharten hinzugefügt, welche ich später noch genauer auflisten werde. Eine dieser Matcharten ist das 4-Way Tag Team Match, welches ich sogleich ausprobiert habe. Ich habe dabei versucht, dass Ladder Match von WrestleMania 33 nachzuspielen, musste jedoch Enzo Amore & Big Cass (welche nicht im Spiel vorhanden sind, was mich persönlich auch nicht stört – da gibt es andere Kandidaten, aber dazu später mehr) durch Rusev Day ersetzen, sodass es am Ende Karl Anderson & Luke Gallows vs. The Bar (Cesaro & Sheamus) vs. Rusev Day (Rusev & Aiden English) vs. The Hardy Boyz (Matt & Jeff Hardy) hieß. Auch dieses Match ließ sich äußerst flüssig spielen, sodass ich am Gameplay selbst nichts auszusetzen habe. Als großer Fan des (nun ehemaligen) „Rusev Day“-Teams war mein persönliches Highlight aber der Entrance von Rusev und Aiden English. Von Aiden Englishs Gesangseinlage bis hin zu „Rusev Day“-Chants wurde dieser Einzug bis ins kleinste Detail ausgearbeitet. Der Titelgewinn von Rusev Day machte die ganze Sache dann fast schon perfekt, sodass mein erster Eindruck überaus positiv ausfällt.

Hochscrollen, um zu den anderen Tabs zu gelangen!

Gameplay, Matcharten, Minecraft (?!) – Was ist neu?

Wie bereits erwähnt, hat sich das Gameplay grundlegend nicht verändert, was aber auch nicht nötig war. Man hat wichtige kleinere Sachen verbessert und sich lieber auf andere Aspekte des Spiels konzentriert. Eine Neuerung, welche es in diesem Jahr zum ersten Mal geben wird, ist das Payback-System. Dieses System könnt Ihr im Spiel immer dann aktivieren, wenn Ihr kurz vor einer Niederlage steht und somit das Ruder noch einmal herumreißen wollt. Diese Payback-Aktionen könnt Ihr Euch vor jedem Match aussuchen und reichen von temporär erhöhten Schlagattributen bis hin zur Teleportation! Bei Letzterem wird, wenn Ihr vor Eurem Gegner steht, das Hallenlicht ausgehen und nach dem in-Gang-setzen der Hallenbeleuchtung taucht Ihr hinter Eurer Zielperson wieder auf. Hier muss man jedoch sagen, dass einige Payback-Aktionen wie „Movedieb“ einfach aus Sektion „Fähigkeit“ entnommen wurden oder, wie beispielsweise der „Low Blow“, bereits in früheren Games mit einer ähnlichen Mechanik ausgeführt werden konnten. Eine komplette Neuerung ist also auch das nicht.

Ich deutete bereits an, dass es in diesem Spiel einige neue Matcharten gibt. Hier findet Ihr eine Auflistung aller neuen (bzw. zurückkehrenden) Matchtypen:

Spoiler

Man hat aber nicht nur „neue“ Matcharten in das Spiel gebracht, sondern bestehende Matcharten auch verbessert. So haben vor allem das Steel Cage Match und das Hell in a Cell ein ordentliches Facelift erhalten. Im Steel Cage Match gibt es neue Minispiele zum Klettern an der Käfigwand (erstmals in der 2K-Reihe muss man auch für den Weg vom oberen Käfigrand zum Hallenboden ein Minispiel absolvieren). Weiterhin kann man sich auf dem oberen Käfigrand (im Sitzen) bewegen und mit dem Gegner prügeln, bis einer (oder beide) in den Ring fallen. Die wohl größte Neuerung dürfte aber sein, dass man endlich den Käfig jederzeit durch die Käfigtür verlassen kann. Hierfür muss man dem Referee, welcher am Ringrand vor der Käfigtür steht, signalisieren, dass dieser die Tür öffnen soll. Anschließend kann man gemütlich aus dem Ring steigen. Sollte der Gegner dies jedoch unterbrechen, wird die Tür wieder geschlossen und das Match wird fortgesetzt. Zudem ist es (wenn der Wrestler den entsprechenden OMG-Moment ausführen kann) möglich, den Gegner mit einem Powerslam durch die Käfigwand zu befördern. Dieser bleibt dann zufälligerweise so auf dem Maschendraht liegen (und rutscht mit seinen Füßen eben nicht bis zum Hallenboden), dass man selbst aus dem Ring steigt, den Hallenboden betritt und das Match gewinnt (außer man wird selbst durch die Käfigwand verfrachtet 😀 ). Im Hell in a Cell Match hingegen kann man den Gegner nun mit Irish Whips oder Tragegriffen durch die vier Zellenwände, welche sich an den beiden vorderen Ecken des Käfigs befinden, hämmern. Außerdem ist es nun wieder möglich, außerhalb des Käfigs an allen vier Seiten zu kämpfen und von dort auch den Stahlkoloss zu erklimmen. Dabei macht man auf halber Strecke eine Pause, um nun entscheiden zu können, ob man an anderer Stelle weiterklettern, den Klettervorgang abbrechen oder sich mit dem Gegner, welcher ebenfalls hochgeklettert ist, an der Käfigwand prügeln möchte. Auch das Dach der Zelle wurde überarbeitet, denn jetzt ist es möglich, durch die zentralen vier Felder des Käfigdachs auf unsanfte Art und Weise in den Ring zurückzukehren. Leider sind im Hell in a Cell Match keine Waffen mehr unter dem Ring versteckt, was den Spielspaß etwas trübt.

Auch das Thema „Money in the Bank“ wurde im neuen Spiel (im Vergleich zu vorherigen Ablegern) besonders stark gepusht. Während man in den Vorjahren im Universe Mode nur ein 6-Man Ladder Match mit voreingestellten Wrestlern bestreiten konnte, um einen Mr. Money in the Bank zu bestimmen, ist dies in WWE 2K19 komplett anders. Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:

Spoiler

Insgesamt kommt dem „Money in the Bank“-Konzept also eine viel größere Bedeutung im Spiel zu, als dies jemals der Fall war. Chapeau!

Neben diesen ganzen Veränderungen sollte aber auch der Spaß am Spiel nicht zu kurz kommen. Daher kann man vor jedem Match auswählen, ob die Wrestler einen besonders großen Kopf haben sollen. Der „Big Head“-Mode soll für einige spontane Lacher im Match sorgen. Ich persönlich kann damit allerdings nicht sonderlich viel anfangen, weshalb ich diese Funktion auch nicht besonders oft benutzen werde. Eine weitere Neuerung ist die Erstellung von sogenannten Blockkörpern. Diese sehen den Spielfiguren aus „Minecraft“ ähnlich und können optisch komplett individualisiert werden. So kann man endlich DAS Traummatch eines jeden Wrestling-Fans nachspielen: Block Lesnar vs. The Block! Ja, für billige Wortspiele war ich schon immer zu haben…

Apropos „billige Wortspiele“: die Kommentatoren! Ja, auch für meine brillanten Überleitungen bin ich bekannt… Aber reden wir über die Kommentatoren. Auch in diesem Jahr muss ich wieder kritisieren, dass es nur ein Kommentatorenteam (Michael Cole, Corey Graves & Byron Saxton) für alle Spielmodi gibt. Man hat zwar über 15.000 neue Sätze einsprechen lassen und die Kommentare während der Entrances komplett überarbeitet (diese klingen nun deutlich realistischer), dennoch wiederholen sich nach einiger Zeit die Textzeilen der Kommentatoren, was auf lange Sicht gesehen nicht gerade abwechslungsreich ist. Ähnliches lässt sich über die Ringsprecherin sagen. Auch hier darf JoJo in allen Arenen die Wrestler ankündigen – sei es nun bei WrestleMania 34 oder Starrcade ’83. Hier besteht also noch Handlungsbedarf.

230 spielbare Charaktere befinden sich im diesjährigen Game, Vorbesteller-Bonus und exklusive Wrestler der „Wooooo!“-Edition mit einberechnet. Leider sind bei diesen 230 Charakteren auch wieder einige Wrestler mehrmals vorhanden. Und da ich mir an dieser Stelle nur den Mund fusselig reden würde, zitiere ich mich einfach (wieder einmal) aus dem Vorjahr:

„Mit 203 spielbaren Charakteren überbietet man den letztjährigen Rekord von 149 Charakteren (DLCs ausgenommen) um knapp 40%. Leider hat man einen großen Kritikpunkt mehr oder weniger komplett ignoriert (und mit fünf verschiedenen Sting-Versionen noch auf eine neue Höhe katapultiert), weshalb ich einfach meine Ausführungen aus dem Vorjahr zitiere:“

„Leider gibt es auch in diesem Jahr von mehreren Superstars Duplikate, welche diese zunächst beeindruckende Zahl dann doch etwas trübt. Auch dass diese Duplikate doppelt oder dreifach in den Titelstatistiken des Universe-Modus auftauchen, ist ein beständiger Kritikpunkt.“

– Wrestling-Infos.de Testbericht: WWE 2K17 – KLICK!

– Wrestling-Infos.de Testbericht: WWE 2K18 – KLICK!

Hoffen wir mal, dass diese Zitatkette im nächsten Spiel nicht fortgesetzt werden muss. Daniel Bryan konnte übrigens den Rekord von fünf Sting-Versionen überbieten. Zusammen mit dem Bryan Danielson Charakter ist Daniel Bryan sechsmal im Spiel vertreten! Die Rekordzahl von 230 spielbaren Charakteren wird aber noch weiter getrübt, wenn man bedenkt, wer alles nicht im Spiel dabei ist. Da hätten wir als wohl prominentesten Vertreter den aktuellen NXT Champion Tommaso Ciampa. Dass es ein Unding ist, den aktuellen NXT Champion nicht im Spiel zu haben, muss ich hoffentlich nicht weiter erläutern. Neben Ciampa gibt es aber noch weitere Namen, die aus unerfindlichen Gründen nicht im Spiel sind. Da hätten wir Nikki Cross, The Brian Kendrick, Buddy Murphy, Trent Seven – nur um ein paar Namen zu nennen.

Hochscrollen, um zu den anderen Tabs zu gelangen!

Inhalt & Spielmodi

Auch hier hat man das eigene Repertoire aufgestockt, denn WWE 2K19 bietet dem Spieler gleich fünf große Spielmodi an, damit dieser bis zum nächsten Spiel auch ausreichend versorgt ist. Neben den aus dem Vorjahr bekannten „Universe“-, „MyCareer“- und „Road to Glory“-Modi präsentiert man in diesem Jahr eine Rückkehr sowie eine Neuheit. Aber der Reihe nach.

Universe-Mode

Spoiler

 

MyCareer-Mode

Spoiler

 

„Road to Glory“-Mode

Spoiler

 

„2K Showcase“-Mode

Spoiler

 

„2K Türme“-Mode

Spoiler

 

Creation Suite

Spoiler

 

Hochscrollen, um zu den anderen Tabs zu gelangen!

DLC

Neben der Existenz doppelter, dreifacher, vierfacher, fünffacher und jetzt auch sechsfacher Charaktere im Spiel dürfte wohl die DLC-Politik von 2K mit mein größter Kritikpunkt der letzten Jahre gewesen sein. Und daran dürfte sich in den nächsten Jahren wohl auch nichts ändern. Wenn man noch etwas Positives finden möchte: Während sich die Preise im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert haben, gibt es insgesamt einen Wrestler und 20 Moves mehr als in WWE 2K18. Da hatte man wohl die Spendierhosen an…

  • Der Beschleuniger-DLC schaltet wieder alle im Spiel freischaltbaren Inhalte aus dem VC-Store frei und gibt dem Spieler die Möglichkeit, die Attribute aller Wrestler zu bearbeiten – 4,99€
  • Das „MyPlayer Kick Start“-Pack bringt in diesem Jahr wieder einen VC-Bonus sowie 20 Stilpunkte, die für den MyPlayer genutzt werden können. Auch in diesem Jahr kostet dieses Pack 9,99€
  • Im „New Moves“-Pack bekommt Ihr erstmals 50 Moves, die erst einen Tag nach der Spielveröffentlichung erfunden wurden und deswegen noch nicht im Spiel sein können (und da 2K immer die gleichen DLC-Packs veröffentlicht, darf ich auch mal einen Spruch aus dem Vorjahr wiederholen). Mit dabei sind unter anderem der ‚Exploder vs. Opponent on the Apron‘ (bekannt durch Tyler Bate), Mustafa Alis ‚Slingshot X-Factor‘, die ‚Assisted Twist of Fate, Avalanche Splash & Side Effect‘-Kombo sowie die ‚Senton & Leg Drop‘-Kombo (bekannt Matt Hardy & Bray Wyatt). Preis: 3,99€
  • Das „Rising Stars“-Pack beinhaltet Candice LeRae, Dakota Kai, Lacey Evans, Lio Rush, Maria Kanellis, Mike Kanellis und Ricochet. Diese sieben Wrestler gibt es für 9,99€
  • Das „Titans“-Pack bietet mit Bobby Lashley, EC3 und den War Raiders (Raymond Rowe & Hanson) lediglich vier Wrestler. Da es sich aber hier um vier Titanen handelt, darf man auch hierfür 9,99€ bezahlen. Klingt doch logisch, oder?
  • Wer für diese fünf Packs weniger Geld ausgeben möchte, greift zum Season Pass. Dieses gibt es, wie bereits im Vorjahr, für 29,99€ und beinhaltet die fünf oben genannten Packs.

Ich denke mal, dass ich in den letzten Jahren schon genug zur DLC-Politik von 2K gesagt habe (Stichwort: Zweite Geldgrube). Also… ab zum Fazit!

Hochscrollen, um zu den anderen Tabs zu gelangen!

Fazit & Bewertung

Fazit
Man muss ganz deutlich sagen, dass man mit WWE 2K19 einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht hat. Sinnbildlich dafür steht der Karrieremodus, der fast nicht wiederzuerkennen ist. Aber auch in anderen Bereichen hat man das Spiel da verbessert, wo man es verbessern musste. Die Ladezeiten sind, im Vergleich zum Vorjahr, ein Traum (selbst Stipulation Matches mit acht Personen beanspruchen nur wenige Sekunden an Ladezeit), die „Early Access“-Spieler wurden nicht mit einem fehlerhaften Spiel ausgestattet und als Testhasen benutzt. Wenn man jetzt noch den General Manager Modus zurückbringen würde…

Bewertung
Auch in diesem Jahr gibt es maximal 100 Punkte, die das Spiel erreichen kann. Insgesamt komme ich auf folgende Bewertung:

                Erster Eindruck: 9/10
                Gameplay & Präsentation: 18/20
                Inhalt: 35/40
                DLC: 0/5
                Persönliche Meinung: 21/25

                                GESAMT: 83/100

Doch wie sieht Eure Meinung aus? Konnte WWE 2K19 Euch überzeugen? Gebt Ihr dem Spiel eine unbedingte Kaufempfehlung? Lasst uns an Eurer Meinung teilhaben!




16 Antworten auf „Wrestling-Infos.de Testbericht: WWE 2K19 (PS4 Version)“

Heitzer sagt:

Irgendwie nix was man nicht schon vorher durch die Anküdigungen wusste. Und dass von 2K Veröffentlichte Feature hier als Spoiler gekennzeichnet werden verstehe ich überhaupt nicht?!?!

Heitzer sagt:

Mit der Bewertung komme ich nicht zurecht:

Gameplay & Präsentation: 18/20

Das wäre je annähernd perfekt und es gebe kaum Verbesserungsmöglichkeiten. Das sehe ich komplett anders.

2018 war vielleicht 10/20 und jetzt sind wir wohlwollend bei 15/20. Es gibt aber weiterhin eine Menge das man bessser machen könnte

Heitzer sagt:

die NXT Leute sind nicht aus unerfindlichen Gründen nicht dabei. Man konnte sich einfach auf keinen Preis einigen. Bei Den Legenden liegt es daran das der Legenden-Vertrag nur 2 + 1 Auftritt in einem Game beinhaltet und auch hier hätte neu verhandelt werden müssen

Dirk or die sagt:

Ich hab die Grafik durch Videos schauen vom „meine Karriere“ Modus gesehen und ich musste lachen. Selbst GTA V hat eine bessere Grafik als 2k19. Für mich ist das Spiel eine absolute Zeitverschwendung und jegliches Geld nicht wert. Frage mich wann der Publisher und Entwickler endlich ersetzt werden.

MRT10 sagt:

Klingt doch goanz guad. Aber immer noch keine Mixed Tag Matches. Erst mal muss ich jedoch mit den vollgepackten Nebenmissionen aus Assassin’s Creed fertig werden.

Mantis sagt:

@Heltzer

„nix was man nicht schon vorher durch die Anküdigungen wusste“
Tja, so ist das halt, wenn man schon vor dem Release des eigenen Spiels alles ausplaudert. 😀

Die Spoiler-Buttons wurden hier hauptsächlich verwendet, um die Seite nicht mit zu viel Text auf einmal zu füllen.

Zum Thema Gameplay & Präsentation (und Grafik @Dirk or die):
Natürlich gibt es immer noch Luft nach oben. Die wird es immer geben. Aber mit dem, was man mir hier anbietet, bin ich schon durchaus zufrieden. Liegt aber auch mit daran, dass ich eher der Typ Spieler bin, der übertrieben gesagt keine 4k-Grafik benötigt, solange er ein flüssiges, gut funktionierendes Spiel in den Händen hält. Selbstverständlich denkt jeder Spieler in der Hinsicht unterschiedlich, nur ist das eben meine Meinung. Wenn du dem Spiel in der Kategorie weniger Punkte geben würdest, dann ist das vollkommen legitim. 🙂

Dass spezielle Legenden fehlen, habe ich auch nie kritisiert. Mir ging es nur um aktuelle Wrestler, welche eine prominente Rolle in ihrer jeweiligen Show einnehmen. Und da man aufgrund der (leider für Videospiele üblichen) hohen Preise der Spiele theoretisch auch genügend Geld zur Verfügung hat, sollte man doch vieles (gewiss nicht alles) versuchen, um bspw. Ciampa im Spiel bringen zu können. Im Vorjahr hat es ja schließlich auch geklappt.

Haro sagt:

Die Wertung ist ja hochgradig lächerlich , nur weil du das Spiel zum testen für umme bekommen hast muss du das nicht beweihräuchern ohne Ende .

Das Spiel verdient maximal eine 4, und auch nur weil der Umfang gut ist.
Das Gameplay ist vor Jahren stehen geblieben , unzählige bugs und ein unverschämter Dlc Kurs von 2K.

Die Technik ist immernoch vom Ende der PS2 erä und bricht jedes Jahr mehr auseinander und du vergibst 83 von 100 😀

Marc sagt:

Der Story Modus klingt ja schon mal gut. Letztes Jahr war ich eher genervt und habe das Spiel, vor allem im Vergleich mit den Vorgängern, sehr wenig gespielt. Ist es immer noch so müßig den Charakter zu verbessern? Wo es in den Teilen bis 17 recht schnell ging, war letztes Jahr deutlich die bremse getreten.

Wwefan sagt:

Das Spiel ist um Längen besser als sein Vorgänger. Okay, über die Grafik müssen wir nicht reden, aber das Spielverhalten ist deutlich besser geworden. Man merkt bei diesem Spiel, dass endlich mal mit Liebe etwas zustande gebracht worden ist. Auch wenn es sich hierbei nur um „Updates“ handelt.

Babo Beulenpest sagt:

Wie sieht es mit den promos im Karriere Modus aus?

Für mich ein klarer Grund es nicht zu kaufen. Wenn man sie abgeschafft hat bin ich eventuell interessiert.

WWEFanGirl sagt:

Gehen diesmal wieder Mixed Tag Team Matches oder gibt es diese Matchart schonwieder nicht?

Maharaja sagt:

Es gibt promos, sogar mit stimmen aber nur im career mode

The Shockmaster sagt:

Ist ein gutes Spiel alles in allem. Ich bin auch der Meinung, dass das Gameplay besser und flüssiger läuft als beim Vorgänger.
Knapp 250 Leute im Game wobei 10 Versionen von Bryan und 5 von HHH ein wenig zu viel sind.
Leute wie Ciampa, Nikki Cross, Murphy, Brian Kendrick etc. fehlen aber dafür gibt es ja sehr kreative virtuelle Bastler.

Kleine Kritikpunkte meinerseits:

– wieder keine Option eigene Musik/Downloads für Einzüge reinzubringen wie zuletzt bei WWE 2K14 (Keine Ahnung wo das Problem liegt.)
– Matches wie SPECIAL REFEREE oder MIXED TAG weiterhin nicht drin
– Anzahl der Arenen dieses Jahr sehr schwach und zu wenig
– allgemein ist bei den WWE-Games von 2K der Fokus zu sehr auf das aktuelle Programm ausgerichtet was ich persönlich schade finde

Ansonsten ein verhältnismäßig gutes Game welches ich 7,5 von 10 Punkten gebe. Für 2K-Verhältnisse ist das schon ziemlich gut.

P.S. Kleine Anekdote am Rande

Habe mir den CAREER-MODE reingezogen. Toll gemacht angefangen mit den Indys und der Invasion bei NXT… Aber als es dann ins Main Roster ging habe ich das Interesse an diesen Modus verloren. Genauso so ein Rotz & hirnlose Storylines wie im Reallife. LOL
Entscheidungsfreiheiten fehlen und man muss einen strikten Weg gehen.
Schade!

Heitzer sagt:

@Mantis: Sorry ich hatte schlecht geschlafen, bitte entschuldige meine blöden Kommentare

Matt Austin sagt:

Alles in allem klingt deine Wertung besser als du selber Schreibst 😉

Ich persönlich habe mit 2K2018 meinen bisherigen Tiefpunkt der WWE Games erreicht und habe, abgesehen vom verbesserten Karriere Modus, in deinem Test keine ernsthaften Argumente für einen Kauf zum Vollpreis gefunden.

Daher war der Bericht für mich sehr hilfreich, also Danke für die Mühe.

MfG. Matt Austin

PS: „Here Comes The Pain“ hatte für mich bisher den besten Story Modus und Ja, der GM Modus wird schmerzlich vermisst 😉

Seb sagt:

Ansich ist das Spiel ganz ok nur was mich immer noch aufregt ist die Steuerung bzw. Das abwehren von Schlägen moves etc.
Du drückst genau im richtigen Moment r2 und trotzdem wehrt er so gut wie keinen move ab.
Vielleicht bin ich aber auch zu blöd dafür.
Des Weiteren selbst wenn du auf leicht gestellt hast kommt es mir so vor als ob man auf Legende spielt. Teilweise überhaupt keine Chance.
Zum Glück war das Spiel im Angebot für 29 Euro, da tut es nicht ganz so weh.

Schreibe einen Kommentar

Wir geben alle Kommentare manuell frei. Daher kann es kurz dauern, bis dein Kommentar erscheint.

Ich stimme der Datenschutzerklärung zu





W-Iktor
Wrestling-Infos.de Exklusivinterviews
W-IonYouTube
http://www.fittaste.com/